... wird endlich gut - es geht heute um Haarseife!
Ich habe mich in den letzten Wochen wieder fleißig durch das Sortiment probiert - mit allen möglichen schlimmen Folgen, von Kalkseife, starren, ausfallenden Haaren bis hin zu fettigen Strähnen.
Okay, vielleicht vorweg einige Grundlagen zum Haarewaschen mit Seife:
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die reinigenden Eigenschaften einer Seife sind nicht so stark wie die von chemischen Tensiden wie Sodium Laureth Sulfate oder Zuckertensiden. Demnach werden die körpereigenen Öle (oder die Öle, die man hinzugegeben hat) nicht vollkommen ausgewaschen. Chemische Tenside dringen in die Schuppenschicht des Haares vor und entziehen ihm die Öle - eine Seife reinigt also schonender.
Zudem haben handgesiedete Seifen (Finger weg von industriell hergestellten Seifen) einen natürlichen Anteil an Glycerin, einer langkettigen Alkoholverbindung, die feuchtigkeitseinschließend wirkt.
Wenn du dir deine Seife selber siedest, hast du natürlich die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe - Hauptbestandteile sind natürlich Öle, die du nach ihren guten Eigenschaften auswählen kannst, sowie Natronlauge. Außerdem kannst du Heilerden, ätherische Öle, Milcherzeugnisse, Pflanzenessenzen und alles mögliche andere hinzufügen.
Seifen sind fast immer überfettet, das heißt, ein gewisser Anteil der enthaltenen Öle bleiben unverseift und dient somit der Pflege von Haut und Haar.
Will man eine Seife für die Haare verwenden, sollte sie niedriger überfettet sein als Körperseifen, sonst bleiben die Haare fettig. Achte beim Kauf oder Selbstsieden auf eine Überfettung von 2% bis 8%, je nach Struktur der Haare - dicke und/oder lockige Haare vertragen mehr Überfettung als feines dünnes Haar.
Nicht zuletzt macht das Haarewaschen mit Seife unheimlich viel Spaß und bedeutet für mich ein Stück Luxus in der Körperpflege!
Womit wir bei einer guten Überleitung zum Thema Nachteile wären: Der Waschvorgang mit Seife dauert seine Zeit - 2 Mal Einschäumen ist bei mir ein Minimum, sonst bleiben fettige Strähnen - bei der Shampoowäsche predige ich immer: weniger ist mehr. Bei der Seifenwäsche müssen wirklich alle Haare dick eingeschäumt werden, die Kopfhaut muss gut massiert werden und auch die Längen und Spitzen müssen richtig schaumig sein und ein paar Minuten massiert werden.
Weiterer Nachteil: Es kann eine Umgewöhnungszeit nötig werden - oder du musst viel herumprobieren.
Ich glaube ich habe 6 Stück Seife durchprobiert, bis ich eine für mich passende gefunden habe (Gewöhnungszeiten mit klebenden und ausfallenden Haaren durchzustehen ist nicht mein Ding ;))
Schwierigkeiten könnte auch zu hartes Wasser machen - in Zusammenhand mit der alkalischen Seife könnte die sogenannte Kalkseife entstehen, die sich durch weiße Schmiere auf der Kopfhaut und im Kamm bemerkbar macht. Dagegen hilft nur eine starke saure Rinse.
Okay, also für mich ist diese Möglichkeit der Haarwäsche einfach super.
Aktuell benutze ich eine Seife mit nur 2 % Überfettung (Die Purple Passion), ich möchte mich aber langsam steigern, um meinem Haar mehr extra-Pflege zu geben.
Am ersten Tag der Wäsche sind meine Haare quietschig sauber, das fühlt sich zugegebener Maßen etwas seltsam an ;) Aber sie sind auch unglaublich voluminös und nach gründlichem Striegeln butterweich.
Wenn du dir jetzt auch überlegst, mit Haarseife zu waschen, hier noch einmal meine persönlichen Tipps kurz und knackig zusammengefasst:
Hier noch einige Shops, wo ihr Haarseife kaufen könnt:
Seifenreich
Pflegeseifen
Alles schöne Dinge
Ich habe mich in den letzten Wochen wieder fleißig durch das Sortiment probiert - mit allen möglichen schlimmen Folgen, von Kalkseife, starren, ausfallenden Haaren bis hin zu fettigen Strähnen.
Okay, vielleicht vorweg einige Grundlagen zum Haarewaschen mit Seife:
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die reinigenden Eigenschaften einer Seife sind nicht so stark wie die von chemischen Tensiden wie Sodium Laureth Sulfate oder Zuckertensiden. Demnach werden die körpereigenen Öle (oder die Öle, die man hinzugegeben hat) nicht vollkommen ausgewaschen. Chemische Tenside dringen in die Schuppenschicht des Haares vor und entziehen ihm die Öle - eine Seife reinigt also schonender.
Zudem haben handgesiedete Seifen (Finger weg von industriell hergestellten Seifen) einen natürlichen Anteil an Glycerin, einer langkettigen Alkoholverbindung, die feuchtigkeitseinschließend wirkt.
Wenn du dir deine Seife selber siedest, hast du natürlich die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe - Hauptbestandteile sind natürlich Öle, die du nach ihren guten Eigenschaften auswählen kannst, sowie Natronlauge. Außerdem kannst du Heilerden, ätherische Öle, Milcherzeugnisse, Pflanzenessenzen und alles mögliche andere hinzufügen.
Seifen sind fast immer überfettet, das heißt, ein gewisser Anteil der enthaltenen Öle bleiben unverseift und dient somit der Pflege von Haut und Haar.
Will man eine Seife für die Haare verwenden, sollte sie niedriger überfettet sein als Körperseifen, sonst bleiben die Haare fettig. Achte beim Kauf oder Selbstsieden auf eine Überfettung von 2% bis 8%, je nach Struktur der Haare - dicke und/oder lockige Haare vertragen mehr Überfettung als feines dünnes Haar.
Nicht zuletzt macht das Haarewaschen mit Seife unheimlich viel Spaß und bedeutet für mich ein Stück Luxus in der Körperpflege!
Womit wir bei einer guten Überleitung zum Thema Nachteile wären: Der Waschvorgang mit Seife dauert seine Zeit - 2 Mal Einschäumen ist bei mir ein Minimum, sonst bleiben fettige Strähnen - bei der Shampoowäsche predige ich immer: weniger ist mehr. Bei der Seifenwäsche müssen wirklich alle Haare dick eingeschäumt werden, die Kopfhaut muss gut massiert werden und auch die Längen und Spitzen müssen richtig schaumig sein und ein paar Minuten massiert werden.
Weiterer Nachteil: Es kann eine Umgewöhnungszeit nötig werden - oder du musst viel herumprobieren.
Ich glaube ich habe 6 Stück Seife durchprobiert, bis ich eine für mich passende gefunden habe (Gewöhnungszeiten mit klebenden und ausfallenden Haaren durchzustehen ist nicht mein Ding ;))
Schwierigkeiten könnte auch zu hartes Wasser machen - in Zusammenhand mit der alkalischen Seife könnte die sogenannte Kalkseife entstehen, die sich durch weiße Schmiere auf der Kopfhaut und im Kamm bemerkbar macht. Dagegen hilft nur eine starke saure Rinse.
Okay, also für mich ist diese Möglichkeit der Haarwäsche einfach super.
Aktuell benutze ich eine Seife mit nur 2 % Überfettung (Die Purple Passion), ich möchte mich aber langsam steigern, um meinem Haar mehr extra-Pflege zu geben.
Am ersten Tag der Wäsche sind meine Haare quietschig sauber, das fühlt sich zugegebener Maßen etwas seltsam an ;) Aber sie sind auch unglaublich voluminös und nach gründlichem Striegeln butterweich.
Wenn du dir jetzt auch überlegst, mit Haarseife zu waschen, hier noch einmal meine persönlichen Tipps kurz und knackig zusammengefasst:
- Passe den Überfettungsgrad deiner Seife an deine Haarstruktur an - je feiner und glatter das Haar, desto niedriger sollte die Überfettung sein
- Achte eventuell auch auf die Verwendung von eher leichten Ölen wie Kokosöl oder Mandelöl
- Immer 2 Mal und seeehr gründlich einschäumen - wenn sich kein richtiger Schaum bilden will, musst du nochmal einschäumen
- Benutze, besonders, wenn du hartes Wasser hast, eine saure Rinse. Ich nehme 1 gestrichenen Teelöffel kristalline Zitronensäure auf 2 Liter Wasser
- Und nicht gleich aufgeben, wenn ein Experiment misslungen ist ;)
Hier noch einige Shops, wo ihr Haarseife kaufen könnt:
Seifenreich
Pflegeseifen
Alles schöne Dinge
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