Viel passiert hier gerade bei mir nicht. Man geht zur Arbeit, schaut die Kollegen aus den übermüdeten kleinen Augen schief an und hofft auf starken Kaffee zu jeder vollen Stunde. Man stapft durch Schnee, der nun dank wärmeren Temperaturen zu Matsch transformiert und ärgert sich über nasse Zehen. Die Welt dreht sich weiter, Zeit vergeht und dann hört man nur kurz bei Frühstück oder Mittag : Whitney Houston ist tot. Meine erster Gedanke war: "Schade, aber irgendwie war es ja klar." Es sterben jeden Tag Menschen, schlimm genug und dann muss diese so talentierte, wunderschöne Sängerin an Drogen scheitern. Mein zweiter Gedanke war: "blöde Kuh, verschenkst dein Talent, deine Familie, dein Leben an Drogen." Jetzt, nach ein paar Tagen ärgere ich mich um so mehr!! Ja ich weiß, es gibt wichtigere Themen und man sollte sich mit anderen Sachen beschäftigen. Aber ich habe keine Lust mehr auf "Brüste raus, Schlüppi zu Hause vergessen und oh ich bin schon wieder gegen ein Auto gefahren" News. Gern würde ich noch ein paar Stars ohne Drogeneskapaden und Alkohlproblemen erleben. Ich will keine Lindsay's mehr stolpernd und beschwipst auf Partybildern sehen. Völlig selbstverständlich wirken die Berichte in Funk und Fernsehen- als ob es jetzt zum Image und zum Erfolg dazu gehört. Fast schon ein "Muss" sich mal so richtig gehen zu lassen- dann biste berühmt. Sei wild, feiere frei und ohne jegliche Bedenken. Dann noch ein Foto in einem großen KlatschMagazin wie du auf allen Vieren, total besoffen aus einem Club kommst und du hast es geschafft.
Teils genervt und teils traurig empfinde ich das Alles. Schade um dich Whitney Houston.
Und eure Meinung?
Liebste Grüße
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