Blogger und ihre Wehwehchen. Ich würde mich selbst als eine typische Modebloggerin betiteln. Ich lichte mich in meinen Outfits ab und teile mit euch meine schönsten Errungenschaften. Ich möchte mit euch nicht über den Sinn eines Modeblogs sprechen. Sie haben ihre Berechtigung, so wie jeder auf seine Meinung. Ob mir das gefällt oder nicht, für jeden gibt es etwas, genau nach seinem Geschmack. Ich schaue mir selbst gern auch immer noch andere Blogs an und lasse mich von Looks und Shops inspirieren. Doch bei manchen "alten" geliebten Modedamen im Netz musste ich Abstand gewinnen. Nach und nach wurden die Outfitposts immer mehr bestimmt von gesponserten Artikeln. Dagegen habe ich absolut nichts einzuwenden und ich freue mich wie jeder andere Mensch über ein nett gemeintes Päckchen.
Ebenso finde ich es klasse, wenn man Transparenz auf seiner persönlichen Seite zeigt. Doch, was ist, wenn der eigene Stil nur noch aus genau diesen Päckchen besteht? Was ist, wenn es keine Augenscheinlichen (was ein Leser mitbekommen kann) eigenen Investitionen in geliebte Teile gibt? Ist der Blogger dann noch so real, wie er gern sein möchte? Kann man, darf man dann von gekauft sprechen? Wage und frech lehne ich mich aus dem Fenster, ich weiß. Ich möchte das Bloggernest nicht beschmutzen, in dem ich mich auch befinde. Ich will auch nicht mit dem Finger auf andere zeigen, dazu hätte ich niemals ein Recht. Doch genau diese Frage brennt gerade sehr auf meinem Herzen, dass für Mode eine hohe Affinität aufweist. Ich will weder auf Kaufräusche noch auf Markenfetischismus hinaus.
Ich stell mir nur die Frage, wo der Modeblogger in einem steckt, wenn all die Kleidung auf Bildern nur gesponsert ist? Ist das relevant für die Leserschaft? Macht es für euch einen Unterschied aus? Nur eine ehrliche Frage, auf die ich sehr gern auch eine ehrliche Antwort hätte.Liebste Grüße
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