ErkenntnisSonntag.

Selbsterkenntnis ist so eine Sache für sich. Gerade befinde ich mich in einem interessanten Seminar genau über dieses Thema.  Wer bin ich, wie steh ich zu mir und natürlich wie nimmt mich meine Umwelt wahr. Schwierige Sache, diese Selbsterkenntnis. Gib etwas Privates von dir preis in einer Gruppe von fremden Menschen und erfahre intime Details von einem anderen. Wie schätze ich mich selbst ein? Zuverlässig, hilfsbereit, freundlich … und bla bla will man nach drei Runden nicht mehr hören. Es steckt mehr in dir und in mir. Ich bin ganz offen gesagt leicht narzisstisch veranlagt, gebe schon gern den Ton an und will mich nicht immer unbedingt einem anderen unterordnen. Ich bin laut, frech und diskutiere bis zum bitteren Ende, obwohl ich schon längst weiß – ich liege falsch. Wer will das schon preisgeben vor anderen, vor noch nie Gesehenen?? Wer will das schon hören von fremden, noch schlecht einzuschätzenden Menschen. In jedem steckt die Angst der Ablehnung, der Drang nach Aufmerksamkeit, die Selbstgefälligkeit, das Böse, das Laute, das Freche und das Anecken an andere Charakterzüge. Ich bin nicht perfekt und der, der mir gegenüber sitzt ist es auch nicht. Alle haben Fehler, aber auch alle haben tolle Charakterzüge die mal mehr oder weniger zu einem passen. Das muss ich lernen zu akzeptieren, nicht jeder teilt deine Ansichten und deine Art durch die Welt zugehen. Nicht jeder wird dich in deinem Leben länger und näher begleiten.
Ich nehme aus diesem Seminar mit: Akzeptiere dich selbst wie du bist und auch deine Umwelt. Nicht jeder ist dir gleich gesinnt, aber dadurch nicht sofort schlecht. Es gibt für jedes Verhalten eine Erklärung, ob ich sie nachvollziehen kann, steht auf einem anderen Blatt.  
























Ich muss noch viel an mir arbeiten und dazu lernen… ;).

Das musste raus, aus meinem blonden Kopf.
Liebste Grüße


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