Selbstgemachte Bienenwachs-Pomade

Hallöchen alle miteinader!

Na, schneit es bei euch auch?

Ich habe mich mal wieder an ein Rezept getraut, das ich schon lange ausprobieren wollte und das mir meiner Meinung nach unerwartet gut gelungen ist.

Ich habe nämlich eine (nicht-vegane) Pomade aus nur drei (optional 4) Zutaten fabriziert.
Hier seht ihr das Endresultat:


Das sind die Zutaten: 

- 100 %iges Bienenwachs - ich habe solches zum Basteln von Kerzen genommen, (z.B. von HIER)
- Kokosöl oder ein anderes Öl eurer Wahl 
- Lanolin, anhydrat (z.B. von HIER)
- Optional: Ätherisches Öl zum Beduften

Außerdem braucht ihr: 

- einen kleinen Topf mit Wasser
- eine Schale, die in den Topf passt
- etwas zum Umrühren (habe einen Schaschlikspieß genommen)
- eine kleine Dose, bevorzugt aus Blech (bei mir waren vorher Pulmoll drin) 

Mit den Proportionen müsst ihr nun ein wenig herumexperimentieren, aber ich versuche mal, euch ungefähre Mengenangaben zu machen. 

Als erstes habe ich Bienenwachs im Wasserbad geschmolzen, sodass ich nachher ungefähr einen knappen Esslöffel flüssiges Wachs hatte.  Als Nächstes habe ich zu dem Wachs Kokosöl gegeben und zwar etwa 3 gehäufte Teelöffel. Dann kamen noch einmal ca. 3 Teelöffel Lanolin dazu. Das Ganze habe ich dann schmelzen lassen und mit meinem Spieß mehrfach gut durchgemixt. Zum Schluss noch 2 Tropfen ätherisches Lavendelöl - Honig und Lavendel passen einfach super zusammen - und die Masse in mein Blechtöpfchen gefüllt. 
Heraus kommt eine zartschmelzende Pomade, die erst beim Verreiben im Haar (habe sie an den unauffälligen Nackenhaaren getestet) ihre haltgebende und wachsige Konsistenz zeigt. Genau getestet werden muss sie natürlich noch! 
Der Duft ist honigartig und man riecht das Lanolin heraus, aber auch das Kokosöl - ob mir das gefällt, kann ich noch nicht recht sagen. Beim nächsten Mal werde ich wohl lieber raffiniertes Kokosöl nehmen, denn der Geruch lässt sich meiner Meinung nach nur sehr schwer kombinieren. 

Der Pflegeeffekt ist allein wegen der Inhaltstoffe ein ganz anderer als der von gekaufter Pomade. Ich glaube, dazu muss ich nicht mehr viel sagen - und man merkt es auch sofort!  
Und sollte euch das Produkt als Pomade so garnicht zusagen - dann habt ihr einen super tollen Lippenbalsam gegen Trockenheit und Kälte  oder eine reichhaltige und nicht zu fettig aussehende Spitzenpflege. 

Eine vegane Variante werde ich demnächst auch mal ausprobieren - vielleicht mit Carnaubawachs? Wir werden sehen!  



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