Zeiten ändern sich.

Oder Zeiten ändern dich. 

Man trifft sich, lernt sich kennen. Über Freunde, Bekannte oder man ist sich ganz fremd und zwei Leben kreuzen sich ohne jegliche Verzweigungen. Man hat Spaß, teilt dieselben Interessen. Man kann bis in die Nacht über alles reden ohne Punkt und Komma. Man versteht sich ohne ein Wort zu wechseln. Die Zeit zu zweit verbindet und es entwickelt sich eine Freundschaft. Edel und gut wird übereinander gesprochen. Kein böser Blick, kein schlechtes Wort kommt der Freundschaft in die Quere. Bis, ja bis das Leben weiter geht und Menschen sich verändern. Unruhe kriecht hervor, Worte werden schwierig, das Verhalten unerklärlich. Die alte Freundschaft ist nicht mitgewachsen, in das neue Leben. Man geht weiter, ohneeinander, ohne den geliebten Menschen. Neue Freundschaften fühlen sich besser, schöner an und das schlechte Gewissen weicht der Gewissheit, dass man manchmal Menschen verliert und das ein Neuanfang immer auch ein kleiner Verlust der Gewohnheit ist. Freundschaften lockern sich, lösen sich auf und es bleibt die Erinnerung an das Vergangene. Ein ganz natürlicher Prozess, der nicht aufzuhalten ist. Nichts Schlimmes, aber das seltsame Gefühl, des Verlierens lässt einen doch manchmal grübeln. 





















Alles gut, nur Grübelei.
Liebste Grüße

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