Gastbeitrag Nr.2.

Hallo ihr Lieben. 
Nun folgt ein weiterer Gastbeitrag hier auf meiner Seite. Dieses mal hat die liebe Saba von www.theurbanmaiden.com ordentlich in die Tasten gehauen. Es geht um einige Blogger -Klischees... wenn es die wirklich gibt? 


Wovor habt ihr Angst?
Denke ich an Mode- oder „Style“-Blogger fallen mir zunächst ein paar nicht sehr schmeichelhafte Bemerkungen ein. Zum Beispiel kann ich beim besten Willen nicht erkennen, warum das Innenleben einer Handtasche von öffentlichem Interesse sein sollte. Ich weigere mich ehrlich gesagt auch zu verstehen, welchen Mehrwert ein viertelstündiges Video über Einkäufe bei Zara oder Schlecker haben sollte. Woher kommt das Bedürfnis so exzessiv über eine so selten belanglose Angelegenheit zu sprechen? Das Schöne ist: Ihr dürft das. Ich muss es nicht verstehen oder gut finden, aber ihr dürft das Internet mit euren sinnbefreiten Beiträgen füllen, wenn euch danach ist. Und das unterstütze ich.
Aber warum könnt ihr mit diesem Gut, das so viel wertvoller ist, als alle Balenciaga-Handtaschen,YSL Arty-Ringe und Christian Louboutins zusammen, so wenig anfangen? Ist Meinungsfreiheit nicht kleidsam genug? Durchstöbere ich die Mode-Blogs ist die Uniformität nicht von der Hand zu weisen. Man könnte meinen, Blogger haben Angst ihren Standpunkt publik zu machen. So viele veröffentlichen völlig unreflektiert das Gleiche. Da haben wir Neuigkeiten aus der Branche, wie Kooperationen bei H&M, Designerwechsel in verschiedenen Modehäusern und Filialeröffnungen. Ein kritischer Blick auf die Industrie erfolgt vielleicht wenn sich mal wieder über deren Körperideale aufgeregt wird, was aber mit der nächsten Huldigung von Lara Stone wieder vergessen ist. Wer macht sich die Mühe öffentlich die Arbeitsbedingungen der Models zu kritisieren? Oder sich zu fragen, warum die Mannequins der Fashion Week in Berlin, der Multikultistadt per se, größtenteils alle gleich aussehen? Und damit meine ich nicht multikulturell! Dann gibt es noch das Ressort „Unbezahlte PR“, in dem bereitwillig Pressemitteilungen veröffentlicht werden. Unter Bloggern ist das nicht so verwerflich wie unter Journalisten. Wer schert sich schon um ein Trennungsgebot wenn es eine schicke Namenskette umsonst gibt? Weiter gibt es Trend-Reporte und die gleichzeitige Präsentation der getragenen Lookbooks gängiger Retailer. Da wird dann evaluiert, ob man Neon nun schön findet oder nicht. Ist das das Maximum an Meinung, dass ihr euren Lesern zumuten möchtet? 
Dass ein Modeblog sich in der Regel nicht mit der EU-Krise, dem US-Wahlkampf oder den Unruhen in der Demokratischen Republik Kongo befasst, akzeptiere ich. Aber viele der Modeblogs beschäftigen sich auch nicht nur mit Klamotten und Accessoires, sondern mit alltäglichem Allerlei; ohne jemals Stellung zu beziehen. So viele sehen Mode als Selbstausdruck und Kunst. Aber wenn dem so ist, drückt ihr dann nicht größtenteils das Selbe aus? Und das obwohl sicher einige von euch sich individuellen Stil zu schreiben.Wie wär's denn zunächst ein mal mit einer individuellen Meinung?
Saba MBoundza

























Vielleicht teilt nicht jeder den selben Bloggeschmack und Bloginhalt! Aber ich fühle mich nicht angegriffen- lasst uns sachlich diskutieren und Ansichten austauschen.

Danke Saba für deinen Text.

Viele liebe Grüße


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